In Erinnerung an den letzten…

Möhrenkuchen
Der erste Morgen mit Minusgraden. Handschuhe, Schal, Stirnband – meine liebsten Begleiter. Ohne Lippenpflege gibt es keine frische Luft mehr. Und die Wangen glänzen auch bald wieder gecoldcreamed. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Herbst wohl vorbei ist. Dass jetzt Winter wird. Weil am nächsten Wochenende schon erster Advent und Weihnachten auch nicht mehr weit ist.
Wenn ich so mit Karl-Heinz, meinem Herbsttee zusammensitze, erinnere ich mich zu gern an den ersten selbstgebackenen Möhrenkuchen. Ganz wunderbar saftig. Am zweiten Tag fast besser als am ersten. Mal mit Kokos, mal mit Mandeln. Je nach Stimmung.

Und vielleicht backe ich ihn bald nochmal. Mit ein wenig Lebkuchengewürz. In Erinnerung an die letzten schönen Herbsttage. Da fällt es mir ein. Dieser Film muss unbedingt wieder geguckt werden. Mit einer der besten…

Das Original-Rezept stammt von Jeanny vom zauberhaften Blog „Zucker, Zimt & Liebe“. Ihr erstes Backbuch erscheint übrigens am 15.01.2014, ist jedoch schon vorbestellbar.

Und hier meine liebste Möhrenkuchen-Abwandlung:

Ihr braucht:

180 g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
2 TL Zimt
1 TL Pflaumen- oder Apfelmusgewürz (alternativ eine Prise gemahlenen Ingwer und eine Prise Muskat)
1 TL Kardamom
50 g gemahlene Mandeln (oder Kokosflocken)
2 Eier
140 ml Pflanzenöl
160 g brauner Zucker
300 g Möhren, fein geraspelt
75 g Walnüsse, grob gehackt (Haselnüsse oder Mandeln gehen auch)
Puderzucker und Zimt für den Guss

1. Backofen auf 150°C Ober- und Unterhitze vorheizen und die Kastenform mit Backpapier auslegen.

2. Mehl mit Backpulver, Natron, Salz, Gewürzen und Mandeln mischen und zur Seite stellen.

3. Eier, Öl und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Die Mehl-Mandel-Mischung hinzufügen und zu einem homogenen Teig verrühren.

4. Anschließend Möhren sowie Nüsse unterheben und den Teig in die bebackpapierte Kastenform streichen. Ca. 60-70 Minuten sollte der Kuchen backen. Durch den Stäbchentest prüfen, ob der Teig schon fest, auf jeden Fall nicht mehr klebrig ist.

5. Puderzucker, Wasser und Zimt zu einem Guss verrühren und den abgekühlten Kuchen damit beehren.

Ganz großes Möhrenkuchen-Kino! Hilft über die leichte Jetzt-ist-der-Herbst-schon-rum-Trauer hinweg. Ein bisschen…

Alles Liebe,
Anni

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