Salzig-süße Angelegenheit

karamellpopcorn
Bislang war Zimtpopcorn hier das ganz große Ding. Doch nun gibt es einen neuen Favoriten: Popcorn mit gesalzener Karamellsauce.
Hat zwar die Kalorien einer ganzen Mahlzeit, aber darum geht es ja nicht. Fakt ist: Einmal gegessen, nie mehr vergessen. Inspiriert von meiner Lieblingseissorte Caramel Beurre Salé! Und hier kommt das Rezept:

Ihr braucht:

50 g Popcorn-Mais
1 EL Butter
75 g Rohrzucker
30 g Honig
eine ordentliche Prise Salz (nach Belieben)

1. Den Popcorn-Mais nach Packungsanleitung zubereiten bis ihr feinstes Popcorn habt und in eine Schüssel geben.

2. Butter, Honig und Zucker und Salz in einem Topf erhitzen und zu einer Karamellsauce schmelzen lassen.

3. Wenn die Masse zu schäumen beginnt und leicht eingedickt ist, den Topf vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen.

4. Nun die Karamellsauce über das Popcorn gießen, verrühren und anschließend auf Backpapier verteilen, damit es nicht zusammenklebt.

Noch ein Hinweis aus eigener Erfahrung: Wenn man diese Portion allein aufgegessen hat, ist einem meist ganz schön schlecht. Also besser teilen 🙂

Alles Liebe,
Anni

TOP 5 – Gute Laune!

rosa-luftballon
Gute Laune haben wir hier ständig. Ihr wisst schon: Mortadella auf dem Kopf und so. Oder Kastanien im Mund. Heute gibt es mal wieder eine TOP 5 meiner Gute-Laune-Gründe.

1. WAFFELN! Süße Waffeln, Zucchiniwaffeln, Kürbiswaffeln, Kohlrabiwaffeln (ok, die waren nicht so der Hit). Muddi schmuggelt jegliches Gemüse mit rein, damit das Mädchen genug Vitamine bekommt. Unser liebstes Rezept verrate ich euch bald!

2. Der Jahreskalender von pearodie. Der liegt bei uns immer auf dem Esstisch und so haben wir alles im Überblick und können wie wild planen.

3. Schockverliebt! Ein graviertes Nudelholz mit skandinavischem Muster. Da sehen selbst sonst langweilige Butterplätzchen toll aus. Und als Mama muss ja immer alles schnell gehen und trotzdem gut aussehen. Läuft… mit dem Nudelholz!

4. Und weil man sich das viel öfter sagen muss: It’s ok! It’s ok, pünktlich Feierabend zu machen. It’s ok, am Wochenende viel zu lange wach zu bleiben. It’s ok, am Wochenende morgens noch 2 Stunden im Bett zu liegen und 10 Kinderbücher vorzulesen.

5. Die „Slammed“-Trilogie von Colleen Hoover. Ich steh ja sonst nicht so auf Liebeskitsch. Ist es übrigens auch nicht. Aber die Bücher sind einfach so gut geschrieben, dass man garnicht mehr aufhören kann zu lesen. Und so liege ich allabendlich noch mindestens 30 Minuten länger neben meinem schlafenden Mädchen und lese. Während der Mann die Küche macht, das Spielzeug wegräumt, den Geschirrspüler ausräumt, duscht, liest, … Und wenn ich kein Geschirrklappern mehr höre, reiße ich mich vom Buch los. Es kommt eben aufs perfekte Timing drauf an 🙂

Erzählt ihr mir, was euch gerade gute Laune macht?

Alles Liebe,
Anni

Was bisher geschah…

melone
Im Februar habe ich das letzte Mal gebloggt. Da war unser Mädchen noch nicht mal ein halbes Jahr alt. Winter, Frühling, Sommer, Herbst. Da schlief sie tagsüber nur Bauch an Bauch. Ihr Kopf an meinem Herzen – mein kleines Tragekind.
So viel ist in den letzten Monaten passiert. Aus unserem Baby ist ein Kleinkind geworden. Wir haben den 1. Geburtstag gefeiert, viel gelacht, manchmal geweint. Geweint, wenn es alles zu viel war. Geweint vor Glück. Ach und wie viel haben wir gelacht. Ebba, du bist das lustigste Mädchen der Welt. Wie du voller Ernst „Müll“ sagst (Dein erstes Wort!!!). Oder wie du dir all unsere gesammelten Kastanien in den Mund steckst und damit durch die Wohnung läufst. Oder wenn du dir beim Abendessen eine Scheibe Mortadella auf den Kopf legst und uns ganz ernst anschaust. Ja dann lachen wir! Am allerliebsten zu dritt. Es ist solch eine Freude, dir beim Ebba-Sein zu zuschauen. Zu sehen, wie wir als Familie jeden Tag noch ein bisschen enger zusammenwachsen. Und im Mama-Papa-Ebba-Tunnel gibt es oft nur uns. Da kann man schonmal das Bloggen vergessen und mit Erschrecken feststellen, wie schnell 9 Monate vergehen können. Nun ist Herbst. Und bald ist auch schon wieder Februar…

Es ist schön, wieder da zu sein.

Alles Liebe,
Anni

Cottage Cheese Bowl oder auch…

Cottage Cheese Bowl
… körniger Frischkäse mit Salatresten. Jaja, man muss dem Ding nur einen guten Namen geben. Dann noch alles nett anrichten und man hat ein richtiges Knaller-Abendessen. Dieser „Bowl“-Trend kommt wohl erst jetzt bei uns an. Resteessen in schön. Bei Gourmandises végétariennes gibt es noch ein paar Anregungen.

Ihr braucht (für 2 Personen):

3 Becher körnigen Frischkäse (Cottage Cheese)
100 g von euren Lieblingsoliven ohne Stein (bei uns gab es Kalamata)
1 Paprika
250 g Datteltomaten
2 Avocados
50 g, also eine kleine Packung Sprossen (z.B. scharfer Rettich)
1 EL Balsamico
Olivenöl
Pfeffer
Salz
dazu: leckeres Brot

1. Die Datteltomaten waschen und halbieren. Die Paprika ebenfalls putzen, halbieren und in ca. 2 cm breite Streifen schneiden.

2. Die Tomaten und die Paprika mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform auf Olivenöl setzen. Salzen und nochmals mit ein bisschen Olivenöl beträufeln. Für ca. 15-20 Minuten (bei mir waren es genau 17), bei 150 Grad Umluft im Backofen bräunen lassen.

3. Die Tomaten in eine kleine Schüssel geben und mit 1 EL Balsamico und 1 EL Olivenöl vorsichtig vermengen.

4. Die Avodado sanft von der Schale lösen, halbieren und in Streifen schneiden.

5. Die Sprossen waschen und abtropfen lassen.

6. Und nun kann angerichtet werden: Zuerst pro Schüssel (am besten nehmt ihr eine schön große) 1 1/2 Becher körnigen Frischkäse einfüllen. Nun jeweils die Hälfte der Tomaten, Paprika, Oliven, Avocado und Sprossen darauf anrichten.

Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Guten Appetit und ein tolles Wochenende!

Alles Liebe,
Anni

TOP 5 – Gute Laune!

Wochenplan
1.
Unser Wochenplan von Happy Serendipity. So haben wir alles Wichtige auf einen Blick. Termine, Essensplan und Einkaufszettel. Hilft uns bombe durch den Alltag!

2.
Als Abwechslung zu den vielen Kinderliedern, die hier so laufen…

3. Warum spielt der Mann kein Klavier? Ähm und warum haben wir kein Klavier? Es könnte so einfach sein…

4. Unsere Lieblingsfrage: Was essen wir zum Abendbrot? Diese 11 Tipps machen mir gute Laune! Gestern gab es die Cottage Cheese Bowl. Man muss dem Ding nur einen guten Namen geben…

5. Lesen! Dank Kindle geht dies nun auch im dunklen Schlafzimmer, wenn das Mädchen neben mir schläft. Noch nie habe ich schon im Februar so viele Bücher gelesen. „Die Glücklichen“ von Kristine Bilkau mochte ich so gern, dass ich den Kindle sogar zum Spaziergang über den Friedhof mitgenommen habe. Im Moment eher was Seichtes: „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ von Katrin Bauerfeind. Herrlich gelacht habe ich auch über „Harold“ von Einzlkind.

Was macht euch denn gerade so gute Laune?

Alles Liebe,
Anni

Babyleicht: Marmorkuchen!

Mamorkuchen
Mit einem Baby hat man weder viel Zeit zum Backen, noch viel Zeit zum Einkaufen. Schon gar keine Zeit, sich um viele Zutaten Gedanken zu machen, vorallem aber eines: Hunger und Kuchenlust. Das Originalrezept stammt aus dem aktuellen Chefkoch-Magazin.

Ihr braucht ganz wenig:

3 Eier (Größe M)
250 g Puderzucker (genau eine Packung)
300 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
200 ml Schlagsahne (genau einen Becher)
3 EL Backkakao
evtl. Puderzucker zum Bestäuben (geht aber auch super ohne)

1. Eier und Zucker schaumig rühren.

2. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Sahne unter die Eiercreme rühren.

3. Nun den Teig teilen und unter die eine Hälfte den Backkakao rühren.

4. Den hellen und den dunklen Teig abwechselnd in eine bebackpapierte Kastenform geben (oder die Form vorher fetten), mit einem Holzspieß den Teig marmorieren, glatt streichen und bei 155 Grad Umluft auf der untersten Schiene ca. 55 Minuten backen.

5. Die Stäbchenprobe zeigt euch wie immer, ob der Kuchen fertig ist.

Ratzfatz hat man einen Nachtisch zum Abendbrot, einen Mitternachtssnack, ein Frühstück und falls noch etwas übrig ist, kann man sich sogar mal Besuch zum Kaffee einladen.

Alles Liebe,
Anni

Kickstart!

Kickstart
Es gibt müde Morgen, doofe Nächte, anstrengende Nachmittage, erschöpfte Abende. Tage, an denen man nicht viel geschafft hat, weil das Mädchen einen so brauchte.
Viel mehr jedoch gibt es fröhliche Morgen, verspielte Nachmittage und kuschelige Abende. Doch die wachen und kräftezehrenden Nächte bleiben. Was man da morgens braucht? Einen Kickstart in Form eines grünen Smusis:

Ihr braucht (für 2 große Portionen):

1/2 Gurke, geschält
1 Avocado
1 Limette (nur den Saft)
1 Handvoll Ruccola oder jungen Spinat
1/2 Ananas
1 Banane
1/4 Bund Minze
350 ml kaltes Wasser

1. Alle Zutaten vorbereiten und im Standmixer zerkleinern.

Und wer abends fleißig ist, hat morgens zum Frühstück einen kalten Smusi. Der hält sich nämlich wunderbar über Nacht im Kühlschrank!

Achja: Ich weiß übrigens, dass es nicht „Smusi“, sondern „Smoothie“ heißt. War auch nur ein Wortwitz. Der Mann hat mich abends tatsächlich gefragt, ob das denn auch wirklich so eingedeutscht werden kann 😉

Alles Liebe,
Anni

Herz und Bauch erwärmend – Zimtauberginen!

Zimtauberginen
Es gibt Gerichte, die essen wir im Herbst viel lieber als zu jeder anderen Jahreszeit. Weil sie uns so schön von innen wärmen, vor dem nass-kalten Herbstspaziergang schon vorbereitet werden können und abends dann nur noch warm gemacht werden müssen. Man kann ja nicht immer nur Suppe essen…

Ihr braucht:

3 EL Rosinen
2 Auberginen (ca. 700 g)
1 Knoblauchzehe
5 EL Olivenöl
2 kleine oder 1 große Dose geschälte Tomaten (insgesamt 800 g)
2 TL Ras el-Hanout (marokkanische Gewürzmischung)
1/2 TL Zimt
1 EL Zucker
4 EL Mandelstifte
Salz
1 Bund Minze
Reis als Beilage

1. Reis nach Packungsanleitung kochen.

2. Rosinen in eine Schale geben und mit heißem Wasser übergießen.

3. Auberginen waschen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und klein hacken oder pressen.

4. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Auberginen anbraten. Den Knoblauch dazugeben und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze unter Rühren weitergaren.

5. Die Rosinen abgießen, die Dosentomaten klein schneiden und mit ihrem Saft, den Rosinen, Gewürzen und Mandeln zu den Auberginen geben und verrühren.

6. Weitere 10 – 15 Minuten garen, evtl. etwas Wasser dazugeben, wenn die Soße zu dick erscheint.

7. Die Minze waschen, von den Stielen zupfen, in dünne Streifen schneiden und anschließend zu den fast fertigen Auberginen geben.

8. Mit Salz abschmecken und mit Reis servieren.

Das Essen schmeckt am besten, wenn es ein wenig durchgezogen ist. Als ruhig schon vormittags vorbereiten und abends dann nur noch den Reis kochen und warm machen. So kann man länger draußen bleiben und die hellen Stunden genießen…

Alles Liebe,
Anni

Melonen im Herbst

Melonenleggingsvia

Unsere Ebbi hat seit gestern die coolste Leggings überhaupt. Eine Melonenleggings fürs Melonenmädchen! Noch nie habe ich so viel Melone wie in diesem Jahr, meinem Schwangerschaftsjahr, gegessen. Sogar in den Schwedenurlaub haben wir Melonen importiert, weil wir Angst hatten, dass uns diese in solch rauen Mengen finanziell ruinieren könnten, wo doch Lebensmittel in Schweden um einiges teurer sind. Dass Melonen zu dem Zeitpunkt dann günstiger als in Deutschland waren, konnten wir ja nicht wissen.

Auf jeden Fall haben wir nun eine Erinnerung an den schwangeren Melonensommer für unser Mädchen.

Wie holt ihr euch die schönsten Sommererinnerungen in den Herbst?

Alles Liebe,
Anni

Theeeeeeeo… Bananenbrot!

Bananenbrot
Beim Wachwerden, beim Aufstehen, beim Stillen, beim Anziehen, beim Wickeln, beim Kuscheln, beim Baden, beim Zähneputzen, beim Haarewaschen, beim Schminken, beim Essen, beim Aufräumen, beim Spazierengehen – immer, immer, immer summe oder singe ich irgendwelche Lieder. Ebba liebt es!
So kam es also auch, dass ich auf dem Tempelhofer Flugfeld auf einmal anfing, „Theo, mach mir ein Bananenbroooot…“ zu summen. Und dann fiel mir ein, dass ich bei Okka einmal ein Rezept dafür gesehen hatte. Und da Frühstück hier gerade so eine Glückssache ist, dachte ich, dass das Bananenbrot auch dafür perfekt ist. Für ein Stillfrühstück im Bett.
Das Originalrezept stammt von hier, ist allerdings leicht abgewandelt.

Ihr braucht:

75 g weiche Butter
4 reife Bananen, mit einer Gabel zu Brei zerdrückt
200 g brauner Zucker
1 Ei, verrührt
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
170 g Mehl
2 Handvoll Walnüsse

1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen.

2. Die zu Brei zerdrückten Bananen in eine Schüssel geben. Butter, Zucker, das verrührte Ei und den Vanillezucker dazugeben und mit dem Mixer gut verrühren.

3. Nun das Backpulver und Salz dazugeben, das Mehl nach und nach einsieben und alles gut vermixen.

4. Zum Schluss noch die ganz grob zerkleinerten Walnüsse mit einem Löffel unterrühren.

5. Den Teig in die Kastenform geben und ca. 60 Minuten backen.

Mal schauen, welches Kinderlied mich als nächstes zum Backen oder Kochen inspiriert.

Alles Liebe,
Anni