Der Mann kocht: Gorgonzola-Blattspinat-Risotto

Gorgonzola-Blattspinat-Risotto
Es begab sich also zu der Zeit, dass Neujahr war und der Mann im Hause Kochtag hatte. Und weil er’s drunter nicht macht, gab es ein Gorgonzola-Blattspinat-Risotto.
Nachdem ich bereits mehrere Stunden für mein Großprojekt „Bagels“ in der Küche stand, war er also dran. Ich bettete mich entspannt auf der Couch, wurde allerdings ab und an mit Fragen wie „Würdest du auch noch Parmesan ran machen? Nein? Dann nur ein bisschen…“ oder „Wie viel Gorgonzola würdest du denn ran machen?“ oder „Den Blattspinat blanchieren wir aber vorher, oder? Nicht? Ach, nur kurz.“ oder „Wann würdest du denn den Gorgonzola dazugeben? Kurz vor Schluss? Ok, und noch ein bisschen oben drauf. So ganz zum Schluss.“ von der geistigen Tiefenentspannung abgehalten.

Und hier gibt es nun das gemeinsam abgestimmte, von mir final freigegebene und vom Mann bestimmt doch ein wenig anders zubereitete Rezept:

Ihr braucht:

Olivenöl zum Anbraten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300 g Risottoreis (Arborio)
1 Liter Gemüsebrühe
300 ml Weißwein
300 g frischen Blattspinat
ca. 150 g Gorgonzola
evtl. Salz (aber Vorsicht, Gorgonzola und Brühe reichen meist!)
Pfeffer
Muskat
2 EL Butter
etwas Parmesan
etwas Naturfrischkäse (wer es besonders cremig mag)

1. Den Blattspinat waschen und kurz in kochendem Wasser blanchieren.

2. Zwiebel und Knoblauch klein würfeln. Die Gemüsebrühe kochen.

3. Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl glasig andünsten, den Risottoreis dazu geben und ebenfalls ca. 1 Minute dünsten. Mit einem Glas Weißwein ablöschen und vollständig einkochen lassen.

4. Nun soviel Brühe dazu geben, bis der Reis bedeckt ist und bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren garen. Immer etwas heiße Brühe und/oder Wein dazugeben, sobald sie vom Reis aufgesogen wurde.

5. Wenn der Reis noch bissfest und fast gar ist, den blanchierten Blattspinat sowie den größten Teil des Gorgonzolas dazugeben.

6. Nach Geschmack nun noch Parmesan und/oder Frischkäse und/oder Butter als Finish unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Und dann noch ein freudiges und enthusiastisches „Hmmm!“ und der Abend wird ein schöner. Ganz vielleicht räumt der Mann auch noch die Küche auf. Ganz. Vielleicht!

Alles Liebe,
Anni

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